Der Autor Rolf Dobelli sagt: „Es gibt zwei Arten des Wissens: jenes, das sich in Worte fassen lässt – und das andere. Wir tendieren dazu, in Worte gefasstes Wissen heillos zu überschätzen.“ Da stimme ich ihm zu, vor allem weil ich in der Praxis erlebe, dass fast immer der Verstand bei lebensverändernden Entscheidungen die Lösung präsentieren soll. Dafür ist er aber nicht zuständig. Unser „Kopf“ kann wahrnehmen, beobachten, warnen, rechnen, analysieren, gelerntes Wissen abrufen, Routinen speichern, wie z.B. die Abläufe beim Autofahren, usw. All das basiert auf dem Wissen, das er während seiner Lebenszeit gesammelt hat. Er kann also bei allen Fragen nur auf bereits vorhandenes Datenmaterial zurückgreifen und wird somit immer Lösungen auf Basis von bereits Erlebtem präsentieren. Aber er hat keine Ahnung, welches Potenzial in uns schlummert, welche Talente wir leben könnten, welche Erfahrungen für uns in diesem Leben noch wichtig wären oder warum wir uns von manchen Menschen magisch angezogen fühlen. Ich habe lange gebraucht, um das zu erkennen, aber mittlerweile gebe ich mich dem Leben hin und freue mich über jede Herausforderung oder Veränderung. Das ist ein spannender Lernprozess, bei dem ich Sie gerne begleite.
Überschätztes Wissen
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